Indikationen

Männer

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Die Behandlung von Männern hat in der TCM eine große Tradition: denn schließlich musste der Kaiser bei bester Gesundheit und in der Lage sein, männliche Nachkommen zu zeugen. Generationen von Ärzten haben sich daher damit befasst, wie den speziellen Bedürfnissen des Mannes Rechnung getragen werden kann.

Potenz und Libido zu erhalten und, wenn nötig, zu fördern war im alten China ein großes Thema. Nicht zuletzt auch, weil Asiaten von Natur aus eher ein niedriges Testosteron haben. So kennt der Chinesische Arzneimittelschatz ein schier grenzenloses Potenzial an Heilkräutern und Tipps, wie die Potenz unterstützt werden kann. Auch zur Verbesserung der Spermienzahl und Spermienqualität, beispielsweise bei Kinderwunsch und OATS (Oligo-Astheno-Teratozoospermie-Syndrom) bietet die TCM Behandlungsmöglichkeiten.

Wie bereits bei Potenz beschrieben, haben Asiaten eher einen niedrigen Testosteronspiegel. Die moderne TCM hat sich deswegen mit diesem Thema intensiv befasst. Tatsächlich verfügen viele Chinesische Heilkräuter, die zur Behandlung von Potenzstörungen und zur Förderung der Libido eingesetzt werden, über die Fähigkeit den Testosteronspiegel zu erhöhen oder das freie Testosteron anzuheben.

In der Regel hat eine solche Behandlung nicht die typischen Nebenwirkungen, wie Unruhe und Reizbarkeit, die von einer konventionellen Testosteronsubstitution bekannt sind.

Im westlichen Verständnis spielen Testosteron und evtl. auch noch weitere Nahrungsergänzungsstoffe für die Muskulatur die entscheidende Rolle. Aus Sicht der TCM dienen diese zur Unterstützung der Yang-Energien. Daneben kennt die TCM aber noch einen weiteren, entscheidenden Faktor, um die Muskulatur zu unterstützen und mit entsprechenden Chinesischen Arzneimitteln können Muskelaufbau wie auch Muskelregeneration nach dem Training verbessert werden.

Mit zunehmendem Lebensalter kann sich die Prostata vergrößern und durch eine benigne Prostatahyperplasie den Harnstrahl beeinträchtigen. Auch Entzündungen wie eine akute oder chronische Prostatitis können oft hartnäckig bestehen bleiben. Aus Sicht der TCM ist Feuchte-Hitze in den unteren Bereich eingedrungen und diese „Verschlackung“ führt einerseits zur Schwellung der Prostata und begünstigt andererseits auch die Existenz von Bakterien. Akupunktur und Chinesische Arzneimittel können helfen, diese „Verschlackung“ zu bereinigen und die Prostatafunktion zu regulieren.

Verhärtungen im Schwellkörper des Penis werden auch als Induratio penis plastica bezeichnet. In der TCM wird dies als Schleimblockierung in den Leitbahnen, oft auch begleitet von einer Schwäche von Yang und Qi gesehen. Da es sich um eine fortschreitenden Erkrankung handelt und westliche Behandlungsansätze oft nicht den erwünschten Erfolg zeigen, verfolgt die TCM das Ziel, ein Fortschreiten des M. Peyronie zu bremsen und wenn möglich die „Verhärtungen zu erweichen“.